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FreePascal |
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Pascal Programm |
Pascal zeichnete sich durch eine strikte und einfach verständliche Syntax aus, sowie dadurch, dass es keine kontextabhängigen Interpretationen des Codes gab. Somit unterstützte der Compiler im Gegensatz zu Sprachen wie C eine sichere Software-Entwicklung, und im Gegensatz zu Sprachen wie Fortran Struktur und gute Lesbarkeit. Einer der wesentlichen Nachteile der ursprünglichen Implementierung war, dass eine Modularisierung im Sinne getrennter Compilierung nicht vorgesehen war - ein Manko, das mit Modula-2 behoben wurde. Plattformspezifische Implementierungen sahen für diese Lücke jedoch immer eine Lösung vor (z.B. die Units von Turbo-Pascal, oder später die Module in ANSI/ISO Extended Pascal).
Pascal erlebte eine Blütezeit, als die Firma Borland Turbo Pascal publizierte, in der die ursprünglich nur zu Lehrzwecken geschaffene Sprache so stark erweitert wurde, dass viele weit verbreitete Programme damit entwickelt wurden. U.a. wurde mit der Version 5.5 auch die Objektorientierung in Pascal eingeführt.
Bei Pascal handelt es sich um eine kompilierende Sprache, entsprechende Compiler sind für alle bekannten Platformen verfügbar.
Heute gibt es auch verschiedenen Virtual Pascal, die aktiv gepflegt werden.
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FreePascal |
Es gibt 3 Standards, die sich auf Pascal beziehen:
Allerdings sind nur die wenigsten Compiler zu diesen Standards kompatibel. Diese Tatsache verleitete Scott A. Moore zu der bissigen Bemerkung "Pascal is, unfortunately, very much a 'great improvement on it's successors'" ("Pascal ist leider so ziemlich eine große Verbesserung seiner Nachfolger").
Selbst großen Compilern wie Delphi oder FreePascal fehlen bis heute einige Elemente aus Standard Pascal, während Extended Pascal von kaum einem unterstützt wird. Lediglich Prospero Pascal ist vollständig kompatibel zu Extended Pascal, während auch GNU-Pascal vollständige Kompatiblität anstrebt.
Letztes Update: 21.04.04
© Rene van Bevern
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