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Einteilung der Netzwerke - Topologie

Diese Seite stammt aus den Materialien zum Themenbereich "Kommunikation in Netzen" der LFK Informatik, Arbeitsgruppe Kommunikationssysteme. Die damals gesicherten Inhalte dieser Seite wurden komplett und 1:1 übernommen und nur im Layout den anderen Seiten angepasst.


 

Grundsätzlich werden die Netze nach der "Entfernung" der Computer zueinander und nach der "Topologie", also Anordnung im Netz eingeteilt.
Der Begriff LAN (Local Area Network) beschreibt, dass die Computer nicht über "grosse" Entfernungen miteinander verbunden sind. "Lokal" bedeutet also einen Raum, eine Schule oder eine Firma, aber nicht die Verbindung Nordhausen-Sonneberg.
Beim WAN (Wide Area Network) erfolgt die Verbindung der PC's zwischen Städten, Ländern oder gar Kontinenten durch Nutzung von Leistungen der Kommunikationsunternehmen wie z.B. der Telekom oder anderer Anbieter. Damit ergeben sich allerdings Konsequenzen und Einschränkungen durch die geringere Übertragungsgeschwindigkeit und zusätzliche Hard- bzw. Software.

Nach der Topologie unterscheidet man prinzipiell drei Arten der Netzstruktur.

  • Beim Busnetz sind die einzelnen PC's mittels T-Stücke an einem einzigen "Kabel" angeschlossen. Dies hat den Vorteil des geringeren Materialeinsatzes und damit niedriger Kosten. Allerdings ist eine solche Struktur sehr anfällig. So führt eine Leitungsunterbrechung fast immer zum Zusammenbruch des gesamten Netzes und Probleme mit einer Netzwerkkarte in einem der PC`s ergeben Störungen im Datenverkehr.

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  • Relativ unkritisch ist das Sternnetz bei Leitungsproblemen, da zu jedem PC ein eigenes Kabel führt. Auch der Ausfall einer Netzwerkkarte wird in den meisten Fällen durch das System erkannt und dieser Zweig einfach abgeschaltet. Der entscheidende Nachteil ist die Notwendigkeit eines "Verteilers" und die entsprechend große Anzahl von Leitungen. Beide Topologien transportieren die Daten nach der CSMA/CD - Methode (Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection), also einem "Kollisionsverfahren", bei dem der zeitliche Zugriff auf die Daten nicht exakt bestimmbar ist.

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  • Das Token-Ring-Netz ist unbedingt notwendig bei Echtzeitanwendungen, da jeder Station eine definitive Zeiteinheit zum Netzzugriff bereitgestellt wird. Auch hier kann eine Störung an einer Station zum Ausfall des gesamten Netzes führen.

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    © ERG Saalfeld   -   Hans-Dietrich Kirmse   23.04.2013